Gerhard Braun
Gerhard Braun / Hanns Wurz:
Querflötenschule für Fortgeschrittene
|
Als Flötist wurde Gerhard Braun in
den sechziger und siebziger Jahreninsbesondere durch eine
Reihe spektakulärer Uraufführunger
avangardistischer Flötenmusik bekannt. Dabei hatte er
führenden Anteil and er Erweiterung spieltechnischer
Möglichkeiten der verschiedensten Flöten. In
Zusammenarbeit mit zahlreichen zeitgenössischen
Komponisten entstanden so eine Reihe von Standartwerken
für Block - und Querflöte.Nach Kompositionsstudien
bei Konrad Lechner trat er 1970 beim Allgemeinen Deutschen
Musikfest Hannover mit eigenen Kompositionen an die
Oeffentlichkeit. Daneben umfasst sein Werkverzeichnis auch
Kompositionen für andere Blasinstrumente, Singstimmen,
Schlagzeug und Kammermusik in den verschiedensten
Besetzungen.Dabei entstehen immer wieder auch Stücke
mit bewusst pädagogischer Zielsetzung. Von Ausnahmen
abgesehen bevorzugt Gerhard Braun knappe, aphoristische
Formen, die an die Bildwelt von Paul Klee erinnern.
Gerhard Braun / Hanns Wurz:
"Querflötenschule für Fortgeschrittene" Mit dieser
Publikation des Carus- Verlages liegt nun endlich eine
umfassende und vielseitige Flötenschule vor, die neben
Ton- und Klangübungen, Tonleiterskalen,
Stilübungen, Ausschnitten aus Sonaten und
Literaturstücken für die Flöte auch
Orchesterstudien und Improvisationsanleitungen umfasst.
|
- Philippe
Racine
- Bach (Allemande)
Debussy (Syrinx) Holliger (t)air(e): 3
Meilensteine der Sololiteratur für Flöte
|
Philippe Racine, 1958 geboren, studierte
Flöte in Basel und Paris. Er ist nicht nur brillanter
Interpret des traditionellen Flötenrepertoires, sondern
auch engagierter Verfechter der Musik unserer Zeit
(inklusive Improvisation und Jazz). Diese
vielfältigkeit brachte ihn mit Musikern wie Ernesto
Molinari, Heinz Holliger, Jürg Wyttenbach, Thomas
Demenga, Andràs Schiff, Bruno Canino, Brigitte Meyer
u. a. zusammen, mit denen er regelmässig auftritt.
Philippe Racine tritt als Solist und Kammermusiker in ganz
Europa, Kanada, den USA, Lateinamerika und im mittleren
Osten auf. Eine beachtliche Diskographie, sowie zahlreiche
Rundfunk- undFfernsehproduktionen zeugen von seiner
ausserordentlichen musikalität. Racine tritt auch
vermehrt als Komponist in erscheinung. Werke von ihm wurden
an internationalen Festivals für neue Musik mit
begeisterung aufgenom-
men. Sein Geigenkonzert mit dem französischen Geiger
Raphaël Oleg als Solisten, wurde am Lucerne Festival im
September 2001 zu einem grossen Erfolg. Philippe Racine
unterrichtet an der Musik-hochschule Zürich und lebt in
Paris.
Bach (Allemande) Debussy (Syrinx)
Holliger (t)air(e): 3 Meilensteine der Sololiteratur
für Flöte. Was unterscheidet die Partita von Bach
von (t)air(e) von Holliger? Oder haben die beiden Werke
Gemeinsamkeiten? Warum ist Debussy1s Syrinx ein Meilenstein?
Können wir Stücke, die 250 Jahre weit auseinander
liegen, auf dem selben Instrument spielen? Ist das
Blasgefühl dasselbe für Bach und Holliger?
Brauchen wir Lehrbücher, um Vierteltongriffe zu lernen?
Drei junge MusikerInnen werden mit Philippe Racine
versuchen, die Antworten zu finden...
|
Jos
Rinck
Erweiterte Interpretation
oder Du sollst nicht langweilen
|
Jos Rinck, geboren 1953 in den
Niederlanden; Studium bei Aurele Nicolet und an der
Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker;
Soloflötist der Nordwest-Deutschen Philharmonie; seit
1983 freier Musiker; Flötist, Komponist und Texter der
Cross- Over Gruppe Frankfurter Kurorchester
sowie von Jos Rinck& die Tonkünstler;
seit 20 Jahren Erfahrung mit ,wie er es nennt,
erweiterten Interpretationen (neuen
Konzertformen, Collagen, Cross-Over, Improvisation). Er
fordert mittlerweile immer vehementer eine Öffnung des
herkömmlichen Musikbetriebs für diese Art der
Interpretation.
Erweiterte Interpretation oder
Du sollst nicht langweilen. Seit rund 20 Jahren
prägt der ehemalige Nicolet-Schüler die
Flötistenszene in Deutschland mit. Nach 5 Jahren als
Soloflötist im Symphonieorchester verließ er die
herkömmliche E-Musikwelt um eigene Wege zu gehen.Er
beschäftigte sich weiterhin mit der klassischen und der
modernen Musik, aber auch mit Jazz, Improvisation und Rock.
Nebenbei kam dann auch noch seine satirische Ader zu
Vorschein. In seinem Vortrag behandelt Jos Rinck das Thema
Neue Konzertformen durch erweiterte
Interpretation. Jos Rinck wird darlegen wie man mit
Hilfe verschiedener Techniken, wie Collage, Kreuzblenden,
improvisierten Überleitungen, Performance und
Cross-Over ein Konzertprogramm komponiert und damit neue
Hörerlebnisse schaffen kann. Er bittet alle
Zuhörer dieses Vortrags ihre Flöte mitzubringen.
http://www.josrinck.com
|
Heinrich Keller
Vortragen statt
Üben
|
Heinrich Keller, studierte nach einer
Buchhändlerlehre am Konservatorium Zürich bei
André Jaunet. Anschliessend Orchestertätigkeit
im Bremen, 1967-1972 in St. Gallen als Solo-Flötist des
Städtischen Orchesters, daneben Kompositionsstudien bei
Rudolf Kelterborn. 1972-1990 Solo-Flötist des
Musikkollegiums Winterthur. 1972-2003 Lehrer einer
Ausbildungsklasse für Querflöte an der
Musikhochschule Winterthur Zürich. Musikalische
Tätigkeit als Solist, Kammermusiker, Komponist,
Musikpädagoge, Programmgestalter und Organisator.
Vielseitiges Repertoire, Radio-, Fernseh- und CD-Aufnahmen,
Zusammenarbeit mit Komponisten. Verschiedene
AuszeichnungenVertritt mit seinem
Vortragstraining ein ganzheitliches
Unterrichtskonzept für Querflöte.
Vortragen statt Üben. - Vorstellung und
Erfahrungen mit Vortragstraining durch integrierte
Tongestaltung. Wer sich täglich mit der
Entwicklung und Erhaltung seiner schöpferischen
Fähigkeiten befasst, statt sich mit den üblichen
und oft zwangshaften instrumentalen Übungsritualen
abzumühen, ist näher an der musikalischen
Wirklichkeit und erzielt in einer ganzheitlichen Wahrnehmung
von Musik und Klang auf angenehme und sinnvolle Weise
schliesslich auch die besseren Ergebnisse.
|
- Anna-Katharina Müller
- Roger Mathers Art of
playing the Flute
|
Anna - Katharina Müller wuchs in
Zürich auf. Nach der Ausbildung zur Primarlehrerin und
kurzer Lehrtätigkeit studierte sie am Konservatorium
Zürich Musik mit dem Hauptfach Querflöte bei
André Jaunet. Nach dem Orchesterdiplom folgten
weitere Studien bei Roger Mather und Betty Bang an der
University of Iowa, USA und später in der Schweiz bei
Conrad Klemm. Vorallem als Kammermusikerin tätig,
unterrichtet sie Querflöte in Einzellektionen, im
Ensemble, in Kammermusik- und Orchesterprojekten an der
Musikschule Knonauer Amt. In den 80er Jahren kehrte sie mit
ihrer Familie mehrmals nach Iowa zurück und arbeitete
sich in die von Roger Mather neu herausgegebene
Flötenmethode ein.
Der Workshop präsentiert Roger Mathers
Art of playing the Flute und veranschaulicht mit
Beispielen, gemeinsamen Experimenten und Übungen (bitte
Flöte bereithalten) seine Technik, welche einen
tragenden Ton zum Ziel hat. Roger Mather (geboren 1917) hat
es als Ingenieur und Flötist verstanden, Interpretation
und Flötentechnik ohne Forcieren zu verbinden. Seine
technische Analyse erlaubt es, Probleme des
Flötespielens in Bezug auf die Akustik eines Raumes zu
erkennen. Seine Methode bietet FlötistInnen sich
systematisch wirksame Lösungen zu erarbeiten, damit der
Kopf frei fürs Musizieren wird. Sein Vorgehen
funktioniert, macht Spass beim Üben (auch bei
jüngeren Schülern) und bringt raschen
Fortschritt.
|
Marc Iwaszkiewicz
Der natürliche Atem und die
Atmung beim Spiel von Blasinstrumenten
|
Marc Iwaszkiewicz, Atempädagoge: Die
natürliche Atmung, die Atmung beim Spiel von
Blasinstrumenten die gesunde Körperhaltung und
dementsprechende Auswirkung auf die Atemorgane, auf den
Gesamtorganismus, sowie der Atem als Mittel zur Anregung
bzw. Entspannung sind Themen mit denen Marc Iwaszkiewicz,
Atempädagoge nach Scheufele Osenberg / Dr. med. Julius
Parow sich bei seiner Arbeit beschäftigt. Er ist einer
der wenigen Atempädagogen in Deutschland, die das
Didgeridoo dazu nutzen, um spielerisch, kreativ Wissen
über die Atmung weiterzugeben. Er hilft verschiedenen
Personengruppen ihr Wissen um die Atmung, auf Wunsch mit
Hilfe des einfach zu erlernenden Atem- und Klangrohres zu
vertiefen und ihren Atem bzw. Stimme und Haltung zu festigen
und zu stärken. Das Spielen des Instrumentes wird unter
anderem auch dazu genutzt, um Menschen mit Stimm- und
Atemproblemen zu helfen. Iwaszkiewicz bildet
Atempädagogen/innen - Therapeuten/innen in der
Atemschule nach Dr. med. Julius Parow / Scheufele Osenberg
aus.M. Iwaszkiewicz gab zahlreiche Seminare, Konzerte und
Vorträge im In- und Ausland, gastierte in
unterschiedlichsten Klangräumen, bildet Atem
pädagogen/Therapeuten aus. Im Jahr 2001-2003 gab er
unter anderem z.B. bei dem Dreamtime Festival in Berlin und
dem international besetzten Obertonfestival am Chiemsee
Konzerte und Seminare. 2004 wurde er z.B. eingeladen, um in
Österreich den Pionier Zukunft Kongress mitzugestalten
Der natürliche Atem und die Atmung beim
Spiel von Blasinstrumenten.Ein lebendiger, frei gehaltener
Vortrag, begleitet von Bildern, sowie praktische
Übungen zum Erfahren der richtigen Atemräume.
http://www.poly-vision.de/didge/atem.htm
|
Hector Herzig
Querflöte spielen
und lernen
|
Hector Herzig, Musiker &
Kulturmanager. Die erste Ausbildung absolvierteHector Herzig
an der Kunstgewerbeschule Bern. Nach Abschluss dieser
Ausbildung begann seine musikalische Laufbahn am
Konservatorium Winterthur bei Claude Rippas. Weitere Studien
führten ihn nach Genf zu Denis Ferry und Paris, zu
Pierre Thibaud. Als Anerkennung und Förderung seines
künstlerischen Schaffens wurde ihm 1987 der
Rotary-Kunstpreis verliehen. Heute beschäftigt sich
Hector Herzig ausschliesslich mit Fragen des
Kulturmanagements & der Beratung von
Kulturinstitutionen. Seit 2000 ist Hector Herzig
Ausbildungsleiter der vom HERZKA Institut neu gestalteten
Diplomausbildung für Musikschulleiterinnen und
Musikschulleiter.
Die Musikerpersönlichkeit im
Spannungsfeld zwischen SEIN, TUN und HABEN.
..üben, proben, spielen, unterrichten,
dirigieren, administrieren, betreuen
..und
dann auch noch Schulentwicklung!
|
- Jonas
Lindenmann
- Der Versuch einer Anweisung die
Flöte traversiere MEHRSTIMMIG zu
spielen
|
Jonas Lindenmann, Flötist, 1961 in
der Schweiz geboren. Musikstudium in Luzern, Zürich,
Basel und New York City. Preisträger diverser
Wettbewerbe. CD-Publikationen. Konzerttätigkeit mit
traditioneller und zeitgenössischer Musik.
Pädagogische Tätigkeit im In- und Ausland..
Mitbegründer der New Flute Generation Switzerland.
Der Versuch einer Anweisung die
Flöte traversiere MEHRSTIMMIG zu
spielen.Was würde wohl J.J. Quantz zur Entwicklung des
Querflötenspiels im 20. Jahrhundert sagen? Würde
er einen zusätzlichen Versuch einer
Anweisung..... veröffentlichen, um auf eine
herausragende Leistung, nämlich die der eigentlichen
Entdeckung und Manifestierung der Mehrstimmigkeit, des
Instrumentes einzugehen? Müsste Friedrich der Grosse
von da an mehrstimmige Werke spielen? Nun, sicher sollte der
Flötist von heute über dieses künstlerische
Ausdrucksmittel verfügen. Jonas Lindenmann versucht in
einem kurzen Referat die Mehrstimmigkeit zunächst rein
theoretisch darzulegen und physikalisch zu erklären.
Mit eigens von ihm entwickelten Übungen werden wir dann
Schritt für Schritt praktisch in dieMaterie einsteigen.
Übungen, die über den Gesang das Gefühl
für die richtige Positionierung der Stimmbänder
entwickeln und zum sicheren mehrstimmigen Flötenspiel
führen sollen. Bitte die Flöte
traversiere mitbringen.
|
- Stefan
Keller
- Improve it! Praxisheft
für den täglichen Gebrauch
-
|
Stefan Keller erlangte das Lehr - und
Konzertdiplom bei Felix Renggli am Konservatorium in
Schaffhausen. 2 Jahre besuchte er die Jazzschule in Luzern
sowie Kurse im elektronischen Studio am Konservatorium
Basel. Meisterkurse bei James Galway, Aurèle Nicolet
und Robert Dick vervollständigten seine Ausbildung. Vom
Aargauer Kuratorium wurde er für sein innovativ
künstlerisches Schaffen mehrmals ausgezeichnet und
weilte für 3 Monate in Paris an der Cité
Internationale des Arts. Stefan Keller spielt mit
seinem Trio Weltmusik und mit dem TrioVano Klassik, mit
Naoki Kitaya oder Joseph Röösli Barock. Er ist
freischaffender Musiker im Grenzbereich von Avantgarde
Improvisation - Klassik - Jazz & Barock.
Mit Improve it! stellt Keller ein Praixsheft
für den täglichen Gebrauch vor. Damit lassen sich
Ton, Intonation, Atmung, Phrasierung, etc. mit erpropten
Uebungen verbessern. Es enthält Uebungen für
Fokussierung, Resonanz, harmonsiche Tonübungen,
Zwerchfell sowie eine kurze Einführung in die
zeitgenössischen Spieltechniken.
www.flutetrends.ch
|
- Konzert am
Samstag 1. Nov. 20.15 Uhr
Madeleine Bischof & 40 junge Flötisten, Wild at
Flutes
- Heinrich
Keller & Brigitta Keller-Steinbrecher, Flöte
& Klavier
- Mark Iwaszkiewicz, Didgeridoo
& Obertongesang
- Philippe Racine, Flöte
- Jos Rinck, Flöte
|