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Neugierde, Experimentierfreude, Weiterentwicklung, in Kontakt treten: "New Flute Generation"

 

Bericht über das Flötenforum 2001 in Boswil (Schweiz)

von Michael Roß

Zum dritten Mal fand im September 2001 in der alten Kirche zu Boswil ein zweitägiges "Flötenforum" statt. Die Veranstalter: "The New Flute Generation", das sind Jonas Lindenmann und Stefan Keller mit ihrem unentbehrlichen Team, Beatrice Löffel und Maria del Mar .

Wenn es um "neue Generation" geht, geht es um Zukunft, und mit ihr verbinden wir immer den Wunsch nach viel Qualität. Der wird uns hier erfüllt! Sicher, zur Qualität gehört auch ein gewisses Maß an Quantität und die ist auch vorhanden: zwei Tage intensives "Flöten-Crossover". Aber dieses "gewisse Maß" macht es eben aus. Ein so respektvoll und sensibel gesetztes Maß, daß der Qualität nicht durch ein "zuviel" schadet, wie man es ja sooft bei solcher Art von Veranstaltungen findet. Das ist die "Meisterleistung" der New Flute Generation.

Allein aus diesem Zusammenhang heraus nimmt schon jeder Teilnehmer etwas für sich mit in seine eigene Welt. Das weist über Grenzen eines solchen "Spezialistentreffens" weit hinaus. Zukunft heißt auch, sich Öffnen für das Unbekannte, für das Neue. Anders gesagt, Neugierde, Experimentierfreude Weiter-entwicklung, in Kontakt treten.Das sind die Motive, die uns nach Boswil kommen lassen. Und wir werden reich beschenkt. Beide Tage haben die gleiche Struktur, das gibt eine angenehme Dramaturgie, ein Crescendo quasi.

Es beginnt mit pädagogischen Aspekten. Am Samstag lassen uns Marianne und Wenzel Grund teilhaben an ihrem Wissen und ihrer Erfahrung über die lunare und solare Atemenergetik im Flötenspiel. Ein differenziertes, komplexes System, sich selbst, also seinem eigenen Typus gerechter zu werden. Es basiert auf Forschungen von Charlotte und Christian Hagena. Es wird davon ausgegangen, daß es Menschen gibt, deren Einatmung stark mit Aktivität geschieht, während das Ausatmen eher als ein entspannender Akt passiert. Ebenso kann es sich umgekehrt verhalten. Weiters ist es möglich zu einer Art "Mischtypus" zu zählen, für den beide Betrachtungen gelten. Daraus resultieren eine Anzahl von Übungen und Verhaltens- oder Haltungsregeln, die zu mehr Entfaltung des jeweils eigenen Potentials führen. Man findet starke Ähnlichkeiten dieser neuen Typenlehre auch in kulturgeschichtlichen Bereichen, wie verschiedenen alten Religionen oder Lebenslehren wie Yoga. Was dabei in der ehemaligen Kirche zum Klingen kam, war für jeden nachvollziehbar und überraschend. Man könnte sagen, eine Art Befreiung des Flötenklangs, durch das Erkennen und Zuordenen jeden Spielers zu seinem Typus, eben lunar (aktives Einatmen), solar (aktives Ausatmen), oder Wechseltyp. Ein Spektrum, auch Klangspektrum wurde erweitert.

Am Sonntag dann, als weiterer pädagogischer Hotspot André Bernhard: Dieser Mann ist ein Derwisch im besten Sinne des Wortes. Er besitzt einen wirklich phänomenalen Umgang mit seinen Kräften. Auch er will und kann uns beschenken.Sein Credo: die eigene Kohärenz, das Übereinstimmen dessen was man fühlt und denkt, mit dem was man sagt und tut. Wenn das übereinstimmt, steigt der persönliche "Effizienzgrad" enorm. Das heißt dann einfach "Mehr Lust als Frust" bei der Arbeit und im Leben. "Wie man in den Wald hineinruft, so tönt es heraus." Also achte darauf, wie du hinein rufst und übernimm Verantwortung dafür. Im Klartext: sei wach und kümmere dich darum, daß du mit Hingabe und Erfüllung arbeitest.Es bleibt bei ihm aber nicht abstrakt. Eine stattliche Menge an konkreten Tipps, Hinweisen und Methoden, vom chinesischen Do-In, über das eigene Outfit, dem Tonfall, Mindmapping als Arbeitshilfe, Übungen aus der Kinesiologie, Bewußt-machung, ob man über- oder unterfordert ist, Problemlösungsstrategien aus dem Coaching, Förderung der Nachhaltigkeit bei der Arbeit, Orientierungspunkte bei der Wahl der Schüler, die oft unterschätzt wird und noch vieles mehr. Das alles wird bei A. Bernhard faßbar, nachvollziehbar und anwendbar im täglichen Arbeiten. Wer bei ihm nicht gänzlich wach wird, den kann man als Flötisten und Lehrer wohl nirgends mehr hinschicken. André Bernhard, dieser Mann ist einzigartig.

Nach dem morgendlichen pädagogischen Abschnitt war es in einer Pause dann möglich, einen Besuch bei den vier Ausstellern mit Noten, Literatur und Instrumenten zu machen. Die Edition Kossack mit ihren wirklich erlesenen Kostbarkeiten an Flötenliteratur für Konzert und Unterricht, die Musikhäuser Jecklin und Atelier Lohri mit einer stattlichen Auswahl an interessanten Flöten, und dem Spezialgeschäft für Blasinstrumente Musikhaus Gurtner.Christoph Gurtner beeindruckte zusätzlich im Rahmen des Flötenforums mit einer Vorführung zum Thema: "Welchen Einfluß hat das Material eines Flötenkopfes auf den Ton?" Spontan erklärte sich Pierre-Yves Artaud als quasi "Tester" zur Verfügung, ließ sich zur Überraschung aller die Augen mit einem Halstuch einer Kursteilnehmerin verbinden, und sorgte damit für viel Spannung und gesteigerte Wahrnehmung bei allen Zuhörern. In diesem nahen Vergleich der Flötenköpfe konnte jeder für sich viel über seine Vorlieben erfahren, oder sich zum Verhältnis Klang und Material bestätigen lassen.

Als zweiten Abschnitt in einem Forumstagesablauf fand ein Podium für komponierende Flötisten statt. Nun ist es ohnehin ein spezieller Luxus, einen Interpreten sein eigenes Werk, oder einen Komponisten sein Werk interpretieren zu hören. Im allgemeinen Konzertalltag sind das ja eher seltene Momente. Aber hier in Boswil gab es dann plötzlich nur diese Übereinstimmung von Schöpfer und Interpret zu geniessen. Das erzeugt natürlich Energie. Eine besondere Energie, die da zwischen "Kompopreten" und Hörern zu fließen beginnt.

Pierre-André Bovey, mit einem ganz feinsinng reflektierten Werk, mit vielen gesponnene Bezugsfäden zur modernen Flötenliteratur. Ein poetisches Stück, das einen in einer sehr sensiblen Stimmung hinterläßt.

Manuel Jaggi und seine Ethno-JazzCombo, in der sich die Flöte nahe, gern gehört Verwandte sucht, wie Tablas, Kontrabass und Gitarre. Er improvisiert elegante, harmoniebezogene Solis in der melodisch rhythmischen Sprache des Jazz.

Art Clay läßt uns vor seinem Spiel, lange erklärend, tiefer in sein philosophisches Konzept zu seinem Werk blicken, das schon durch die Aufführungsart über Grenzen weisen will. Er stellt Notenpulte zu einem Quadratauf und wandert spielend kreisförmig darum herum.

 

Renate Wälti ist in einem Duo für Flöte und Oboe ganz auf einen Dialog ausgerichtet. Sowohl in der Konstruktion, als auch in der Darbietung des Werkes wird zu einem Partner sehr intensiv Bezug genommen.

Madeleine Bischof schafft in einem Stück für Kontrabassflöte durch weite Atembögen, fast wie eine großräumige Dünung von Wellen, ein sehr tiefes Gefühl von Offenheit und einen ganz speziellen und tiefen Frieden. Ihre Musik berührt im Innersten.

Ein spontaner Beitrag kam von einem Teilnehmer des Flötenforums, Andreas Stahel . In seinem Stück verwendete er eine Spieltechnik, die von einem afrikanischen Ureinwohnerstamm mit einfachen Holzflöten auf der Jagd praktiziert wird. Eine Mixtur aus Atmen, Singen und Blasen ergibt ein sich wiederholendes Klangmuster, daß an Formen der Minimal Music erinnert. Das kam ganz frisch und stark, mit hoher Intensität und für alle überraschend daher. Er brach damit unsere Herzen auf.

Auch die zwei komponierenden Flötisten der New Flute Generation, die uns nach Boswil einluden, stellten sich mit jeweils einem ihrer Werke vor. Jonas Lindenmann mit seinem Stück "Circles around C sharp". Fein und zart beginnend, einen bestimmten Klang umkreisend, entwickelt sich immer mehr eine hochsensible Dynamik in der sich eine empfindsame "Kultur der Zwischentöne" entfaltet. Über eine große Palette sogenannter neuer Spieltechniken wird man hineingezogen in einen Prozeß in dem Feinsinnigkeit und Sensibilität zu einer Art Energieträger wird. Getragen wird man durch dieses Stück und seine Darbietung in ein Gefühl von intensiver, und fast komprimierter Präsenz.

Mit Stefan Keller und seinen Stücken "when orient meets okzident" für Be-Be-Flöte und "Alpaufzug mit Zwischentönen" für Kontrabassflöte bekommen wir nun Avantgarde im besten Sinne des Wortes zu hören. Einerseits technisch hoch virtuos und brillant, andererseits in getragenen Passagen von noch selten gehörten Klang- und Farbnuancen, zum Teil durch innovative Modifikationen an der Flöte selbst, führt er uns an Grenzen des Gehörten. Eine tiefe Fähigkeit zur Improvisation, ein spielerischer Umgang mit der Sprache des Jazz und anderen, zum Teil östlichen Kulturen, ein ganz intensives Eigenleben der Flöte als "melo-rhythmisches" Instrument, daß alles läßt am Ende des Stücks ein Staunen übrig. Ein Staunen und Bewundern, was denn durch Kombination und Intensität noch alles möglich ist. Einer von mehreren Höhepunkten an diesen zwei Tagen.

Wenn man von Höhenpunkt spricht, muß man zu einem Namen kommen: Pierre-Yves Artaud. Meisterklasse mit einem Meister im wirklichen Sinne des Wortes. Ein Mann von Weltklasse öffnet Türen, spricht von wichtigen Basisdingen, klar, einfach, verständlich, sachlich, direkt, auch analytisch, ist gleichzeitig fähig den Zauber zu vermitteln, der in der Musik vorhanden ist und durch ihr Erklingen transportiert wird. Respekt vor der Kunst, dem Menschen, der Welt überhaupt, ist das was immer mitschwingt. Durch genaues Betrachten und Hinhören, das Wertvolle einer Musik immer klarer hervorzubringen, ist das Gefühl, das man während eines Prozesses, des Erarbeitens und Erforschens eines Stückes bekommt. Von Idee zu Idee wird einem die Souveränität dieses Meisters, die auf musikalischer Kompetenz im Speziellen und menschlicher Kompetenz im weitesten Sinne beruht, immer bewußter. Er läßt uns teilhaben an seinem musikalischen Erleben. Immer steht die Musik im Vordergrund und wir haben das Gefühl ihr, durch seine Sicht der Dinge, immer näher rücken zu dürfen. Die Musik wird in ihren Zusammenhängen immer differenzierter, komplexer. Was dagegen immer einfacher und klarer sichtbar wird, ist, daß unsere Ausrichtung die der "Öffnung" sein muß."Look what happens" auf der musikalischen Ebene und "Opening" auf der flötistisch körperlichen Ebene. Density 21,5 von E. Varese: Die Meisterschülerin spielt! Ehrlicher, herzlicher Applaus, dann holt Pierre-Yves Artaud aus. Er möchte vor dem Arbeiten mit der Flötistin über das Stück erzählen. Aus welchem Lebenszusammenhang Vareses heraus das Stück geschrieben wurde und wie man es dahingehend deuten könnte. Man bekommt das Gefühl "Wie konnte ich das Stück jemals wirklich verstehen, ohne so darüber gewußt zu haben?". In der Arbeit am Stück selbst fliessen dann praktische flötenfunktionale Dinge mit interpretatorischen Erklärungen zusammen. Ein Leben voller ernsthaftester Auseinandersetzung mit Musik läßt uns hier kosten. Er gibt wirklich. Er läßt teilhaben. Er teilt! Er teilt mit uns die Energie, die er durch Musik erfährt. Das ist wahre Meisterschaft. Es wurden mit ihm noch ein Stück für Piccolosolo von Artaud selbst komponiert, ein Duett für zwei Flöten und Klavier von Hugues und die Sonate von Frank Martin gearbeitet. Ob kammermusikalische Balance, rhythmische Intensität, melismatisches Fliessen, achten und deuten harmonischer Zusammenhänge, alles wird noch mehr durch seine begleitenden und stützenden Gesten ermöglicht. Seine größte Geste als Lehrer bleibt jedoch die, die für das Auge nicht sichtbare Bewegung des Herzens. Ein Öffnen - das steckt an.

Vielen Dank Pierre-Yves Artaud.

Am Ende des ersten Tages fand Abends, als Genusspunkt eines erlebnisreichen Forumstages, ein Konzert statt. Pierre-Yves Artaud begann seine Solodarbietung mit einleitenden Worten zur Bedeutung zweier wichtiger Schwellenwerke. Am Ende einer alten Epoche stehend, Debussy's Werk "Syrinx" und, als Beginn einer neuen Epoche, quasi der Moderne, André Jolivets "Cinq Incantations". Man konnte dadurch einen wichtigen geschichtlichen Schritt, sozusagen hörend, nachvollziehen.Schon durch seine faszinierende Technik, und vor allem durch den hohen Grad an Intensität im Musizieren in den Bann gezogen, begeisterte er noch mehr durch sein von ihm selbst komponiertes Werk für Piccoloflöte......Im Werk wird noch einmal deutlich, was in der Meisterklasse immer wieder als Botschaft vermittelt wurde. Die Luft als Basis des Flötenspielens, als Träger einer Botschaft, als Medium der Kunst. Das Stück haucht sich fast zart ein und entwickelt in seinem Verlauf durch melodische und rhythmische Verdichtung eine enorme Energie. "Messiaensche Anklänge" und zum Ende hin eine kaum mehr nachvollziehbare Virtuosität machen diese Musik zu einem besonderen Erlebnis. Das Stück hat seinen festen Platz im Ensemble der wichtigen zeitgenössischen Werke für Soloflöte. Begeisterter Applaus!

Den zweiten Teil des Konzertes gestaltete das Querflötenensemble Flutastics. Dies ist ein professionelles Ensemble, daß sich aus Flötisten/innen der Region Luzern zusammensetzt. Die Flötenensembles, sonst so manchmal begleitende klangliche Einschichtigkeit, findet hier keine Sekunde lang Platz. Eine enorme klangliche Beweglichkeit, eine Vielfalt der Farben und große dynamische Spannbreite lassen feinste kammermusikalische Nuancierungen zu. Eine große Stärke der Flöte, nämlich das "Licht" von einem Augenblick auf den Anderen zu ändern, mulitpliziert sich hier durch ein Zusammentreffen von der Kontrabassflöte bis zum Piccolo. Komponisten wie Ryohei Hirose, Wil Offermans, Helmut W. Erdmann,Simon Desorgher werden interpretiert. Besonders hervorzuheben sind hierbei zwei Uraufführungen. Ein Werk von John Palmer und eines von Madeleine Bischof. Bei Bischof findet fast ein gruppendynamischer Prozeß im Stück statt, in dem sich eine lange Zeit, auf ihrem eigenen Standpunkt beharrende Soloflöte, am Ende mit zwei anderen Partnern zu einem Trio verbindet. Ein spannender Prozeß, der noch vertieft wird durch einen gewissen Anteil an alleatorischer Machart, also quaso eine Art "Komprovisation".Was dieses Ensemble charakterisiert ist eine eigene Art von Frische. Mit großer Spiellust stellt sich das Ensemble in den Dienst des zeitgenössischen "Flötenschaffens". Zeitgenössisches Schaffen wird immer zum Transformator, und somit auch zu einem Spiegel der Welt wie sie ist. Das ist es, was Kunst für sich beanpruchen sollte, und mit Flutastics auch erfolgreich tut. Diese Offenheit für das, was jetzt um uns herum geschieht und das, was noch geschehen kann, also ganz einfach und nochmals betont, Neugierde, ein Vorausschauen, ist es auch, was die zwei Tage Flötenforum am besten beschreibt. Neugierde, Offenheit für Anderes, Kreativität Überschaubarkeit, Nachhaltigkeit, Handfestigkeit, Anwendbarkeit, angeschlossen sein, eben ein angeschlossen sein an Suchen und Forschen, sich austauschen, sich beschenken lassen und selber sich und seine eigenen Erfahrungen herschenken. Das ist enorme Energie die dadurch entsteht. Das macht das Boswiler Flötenevent einzigartig. Wenn im Gespräch mit den beiden "Kuratoren" dann herauskommt: "Wir machen das ja auch ein bißchen für uns" wird einem nochmal mehr verständlich, warum das in der Flut von Events um uns herum so besonders gut funktioniert. Zum Schluß sehnen sich alle, die sich zusammengefunden haben, nach einer Fortsetzung. Einen vierten Flötenevent der New Flute Generation!

Viel Glück und vielen Dank!

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